2021
Digitalisierung der Service- und Rechnungsprozesse bei FINN mit MAKE und ROSSUM
Partnerschaftliche Tech-Kooperationen ermöglichen rasche, bedarfsorientierte und maßgeschneiderte Digitalisierungslösungen mit direktem Einfluss auf die Resultate.
Flexible No-Code- und Integrationsplattformen sind essenziell, um den Stakeholdern einfache Anpassungen bei sich stetig wandelnden Anforderungen zu ermöglichen.
Echtes Wachstum gelingt nur dann nachhaltig, wenn Prozesse digital skaliert werden können und Innovationspartner frühzeitig eingebunden sind.
Nicht das Einmal-Projekt, sondern die kontinuierliche, gemeinschaftlich entwickelte Lösung bringt nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
FINN expandiert rasant als Auto-Abo-Anbieter in Europa und den USA und integriert eine stetig wachsende Anzahl von rund 200 Dienstleistern für Reparaturen und Schadensabwicklung in seinen Geschäftsprozess. Die Bearbeitung einer Vielzahl von Dokumenten und Rechnungen aus unterschiedlichsten Formaten wurde zum Engpass, da das Unternehmen weiter skalieren wollte, ohne proportional neues Personal einzustellen.
Herausforderungen
Durch das Wachstum stieg nicht nur die Menge, sondern auch die Komplexität der Rechnungseingänge. Die bisherigen Prozesse, basierend auf einfacher OCR und Regex, waren manuell, fehleranfällig und nicht für weiteres Wachstum ausgelegt. Es bestand die Gefahr, dass FINN bei Verschärfung der Lage extra Kapazitäten aufbauen oder das Unternehmenswachstum drosseln muss. Ohne digitale, skalierbare Lösung wären die Wettbewerbsfähigkeit, die Effizienz und die Mitarbeiterzufriedenheit gefährdet gewesen.
Kooperationslösung
FINN entschied sich gegen das Outsourcing an eine externe Agentur und stattdessen für eine enge Digitalisierungspartnerschaft mit Rossum und der No-Code-Plattform Make. Rossum stellte eine intelligente Dokumentenverarbeitung zur Verfügung, die Daten aus allen Rechnungstypen sammelt, prüft und über moderne Schnittstellen automatisiert an interne Systeme (z. B. SAP, Spendesk) und individuelle Workflows weiterleitet. Die Lösung wurde an die Bedürfnisse angepasst – etwa durch benutzerindividuelle Dashboards im Frontend und Workflow-Steuerung via Make – und war nach nur zwei Tagen als MVP in Betrieb.