2022

Peter Huber Kältemaschinenbau SE: Kundenzentrierte Innovation

Gelöste Problemstellung:Kundenzentrierung, Produktentwicklung & Innovation

Das Beispiel zeigt, wie ein Mittelständler durch echte Co-Creation mit Kunden und Mitarbeitenden zum Innovationsführer wird – und das nicht nur bei Produkten, sondern auch bei nachhaltigen Prozessen.

Besonders lehrreich: Die Innovationskultur ist kein Lippenbekenntnis, sondern wird durch konkrete Strukturen (Projektteams, Beteiligungsmodelle, Fehlerkultur) gelebt.

Die enge Verzahnung von Kundenfeedback, Mitarbeitervorschlägen und nachhaltiger Technologieentwicklung sorgt für Lösungen, die am Markt bestehen und regulatorischen Anforderungen voraus sind.

Für andere KMU ist das Modell übertragbar: Wer Kunden und Mitarbeitende als echte Partner sieht, schafft nicht nur bessere Produkte, sondern auch eine starke, resiliente Organisation.

Peter Huber Kältemaschinenbau SE, gegründet 1968, ist heute Technologieführer für präzise Temperierlösungen in Forschung und Industrie. Das Unternehmen ist Vorreiter für nachhaltige Kühlmethoden und setzt auf das Motto „It takes two to tango“: Innovation entsteht hier in enger Zusammenarbeit mit den Kunden und durch aktive Beteiligung der Mitarbeitenden.

Herausforderungen

Die Anforderungen in Forschung, Pharma und Industrie an Temperierlösungen sind hochgradig individuell – Standardprodukte stoßen schnell an Grenzen. Kunden erwarten maßgeschneiderte Lösungen, kurze Entwicklungszeiten und nachhaltige Technologien. Gleichzeitig ist der Markt durch internationale Konkurrenz und steigende regulatorische Anforderungen herausfordernd. Für Huber war klar: Ohne eine Innovationskultur, die Kunden und Mitarbeitende einbindet, ist nachhaltiges Wachstum nicht möglich. Die Herausforderung bestand darin, einerseits kundenspezifische Lösungen effizient zu entwickeln und andererseits die Innovationskraft und Motivation der eigenen Teams dauerhaft hochzuhalten.

Kooperationslösung

Huber etablierte flexible, interdisziplinäre Projektteams, die von Anfang an eng mit den Kunden zusammenarbeiten. Die Kunden werden frühzeitig in Workshops und Entwicklungssprints eingebunden, ihre Anforderungen werden nicht nur abgefragt, sondern gemeinsam mit Huber-Ingenieuren in Prototypen und Serienprodukte übersetzt. Mitarbeitende sind am Unternehmenserfolg beteiligt und werden gezielt ermutigt, eigene Ideen einzubringen. Die Innovationsprozesse sind transparent, Fehler werden als Lernchancen genutzt. Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Entwicklung – von der Auswahl umweltfreundlicher Kältemittel bis zum energieeffizienten Betrieb der Anlagen. So entstehen praxisnahe, nachhaltige Lösungen mit einem starken Dialog zwischen Entwicklung, Anwendern und Produktion.

Ergebnisse & KPI

  • Überdurchschnittliche Innovationsrate (jährlich mehrere Produktneuheiten)
  • hohe Kundenzufriedenheit und -bindung
  • starke Mitarbeiterbindung und geringe Fluktuation
  • zahlreiche Auszeichnungen für nachhaltige Produkte
  • kontinuierliches Wachstum auch in schwierigen Marktphasen

https://www.huber-online.com/de/unternehmen/unternehmen/ https://www.capital.de/wirtschaft-politik/innovativste-unternehmen--peter-huber-kaeltemaschinenbau-34483658.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Huber_K%C3%A4ltemaschinenbau